eVOLUTION braucht alle Verkehrsträger

Der Strassen-Gütertransport und die Nutzfahrzeugbranche stellen sicher, dass Lebensmittel und Getränke, die Post, entsprechender Wohnraum, Gesundheitsleistungen usw. zur rechten Zeit am richtigen Ort sind. Darum braucht der Gütertransport auf der Strasse, wie auch auf der Schiene, annehmbare Rahmenbedingungen zur Erfüllung seines unabdingbaren Auftrages.


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Eine Million mehr Menschen in der Schweiz in den letzten 12 Jahren – und damit neu insgesamt über 8,5 Millionen Einwohner – wollen täglich zu jeder Zeit versorgt sein. Der Strassen-Gütertransport und die Nutzfahrzeugbranche stellen sicher, dass Lebensmittel und Getränke, die Post, entsprechender Wohnraum, Gesundheitsleistungen usw. zur rechten Zeit am richtigen Ort sind. Der Strassen-Gütertransport räumt auch die Kehrrichtberge von der Strasse. Darum braucht der Gütertransport auf der Strasse, wie auch auf der Schiene, annehmbare Rahmenbedingungen zur Erfüllung seines unabdingbaren Auftrages. Dies ist heute weder auf der Strasse, noch auf der Schiene, der Fall.

Den Strassentransport behindern mittlerweile jährlich gegen 26‘000 Staustunden in seiner Arbeit und auf der Schiene fehlen die notwendige Flexibilität, die Verlässlichkeit sowie die Kapazitäten. Dabei haben Volk und Stände mit grosser Mehrheit dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) mit einem gesicherten Finanzierungsmodell zugestimmt. Damit hat sich die Mehrheit auch klar für die Engpass- und damit Staubeseitigung auf unseren National- und Agglomerationsstrassen ausgesprochen. Dieser Auftrag von Volk und Ständen zur Engpassbeseitigung und zum Ausbau ist vom Bundesrat und Parlament jetzt zügig auszuführen.

Aber auch schienenseitig sorgen Kapazitätsengpässe beim Güterverkehr für Probleme. Dabei hat gerade auch die Nutzfahrzeugbranche ein Interesse, dass der Güterverkehr auch auf der Schiene funktioniert. Denn nur das optimale Zusammenspiel aller Verkehrsträger kann die Mobilitäts- und Transportbedürfnisse in der Schweiz erfüllen, wobei die Stärken der verschiedenen Verkehrsträger optimal zu vernetzen und nicht politisch gegeneinander auszuspielen sind.

 

Zur Person: Adrian Amstutz (65) ist Zentralpräsident des Schweiz. Nutzfahrzeugverbandes ASTAG. Der Miteigentümer eines Architektur- und Bauleitungsbüros ist seit 2003 für die SVP Kanton Bern Mitglied der Eidg. Räte (Nationalrat/Ständerat).


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