Florent Lacilla ist der beste Automobil-Mechatroniker

Florent Lacilla gewinnt die «SwissSkills Championships» 2020 der Automobil-Mechatroniker/-innen. Der neue Schweizer Meister hat sich in einem dreitägigen Wettkampf gegen starke Konkurrenten durchgesetzt.


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Bis am vergangenen Wochenende fand ein Drittel der diesjährigen Berufsmeisterschaften SwissSkills Championships 2020 statt. Anstelle an den ursprünglich in Bern geplanten, zentral ausgetragenen Schweizer Berufsmeisterschaften «SwissSkills» massen sich die besten jungen Berufstalente der Schweiz in den letzten Tagen dezentral, verteilt über die ganze Schweiz. Der Grund für die Programmumstellung dürfte allen klar sein ...

Der AGVS entschied sich für einen dreitägigen Wettkampf in der Mobilcity. 26 Kandidaten und eine Kandidatin gingen unter den strengen Augen der Experten an den Start für die Suche nach dem oder der besten Automobil-Mechatroniker/-in der Schweiz. Zwölf von ihnen qualifizierten sich für die Halbfinals, in denen sie sechs Posten absolvieren mussten. Die sechs besten Kandidaten durften am Samstag das grosse Finale bestreiten.

Am besten meisterte Florent Lacilla aus Cottens FR den Wettkampf. Der amtierende Schweizer Meister konnte sich am Samstag erneut als Schweizer Meister ausrufen lassen. «Ich bin sehr glücklich, dass ich gewonnen habe», sagte Lacilla. «Ich wollte unbedingt gewinnen und so die Chance haben, mich via Eurocup für die WorldSkills zu qualifizieren.» Die Weltmeisterschaften hatte er beim letzten Mal verpasst. An seiner Stelle reiste Damian Schmid, der an den «SwissSkills Championships» als einer von 16 Experten fungierte, an die «WorldSkills». Der Wettkampf sei nicht einfacher gewesen als beim letzten Mal, erklärte Lacilla, der die Posten in eindrücklicher Manier absolvierte – und teilweise 30 Minuten vor Ablauf der Zeit fertig war. «Aber es waren anstrengende drei Tage. Vor allem am Samstag mit den 2-stündigen Aufgaben.»

Auf den Plätzen zwei und drei folgten Pascal Barmettler (Reitnau AG) und Yannick Henggeler (Oberägeri ZG). Zusammen mit Lacilla qualifizierten sie sich für den Eurocup, der im Dezember in Dresden stattfinden wird.

Lacilla, der bereits den Halbfinal für sich entscheiden konnte, sei alles andere als ein Zufallssieger, konstatierte Olivier Maeder, beim AGVS für die Bildung verantwortlich: «Florent arbeitete ruhig, methodisch und schnell – und ist damit der verdiente Sieger.»

Gemäss Olivier Mader hat «das Ausscheidungsverfahren den Druck auf die Teilnehmer erhöht. Zudem begann jeder Wettkampftag wieder bei null – die Punkte vom Vortag konnten die Kandidaten nicht mitnehmen», erklärt Olivier Maeder, der sich besonders über den sehr guten neunten Platz von Vera Häner (Sissach BL), der einzigen Frau im 27-köpfigen Kandidatenfeld, freute.


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