Stellantis schliesst Abnahmevereinbarung mit Vulcan ab
In den 14 E-Automarken des Stellantis-Konzerns soll ab 2026 klimafreundlich produziertes Lithium der australisch-deutschen Firma Vulcan Energy Resources zum Einsatz kommen. Für die Lieferung hat Stellantis mit der Vulcan Energie Ressourcen GmbH einen verbindlichen Liefervertrag abgeschlossen.


Das deutsche Tochterunternehmen des australischen Lithium-Produzenten Vulcan Energy Resources, die Vulcan Energie Ressourcen GmbH hat Ende November gemeinsam mit dem europäischen Auto-Konzern Stellantis eine verbindliche Abnahmevereinbarung für klimafreundlich produziertes Lithium abgeschlossen.
Vulcan wird den insgesamt 14 Marken des Stellantis-Konzerns, zu welchem unter anderem die Auto-Marken Peugeot-Citroen, Fiat, Jeep und Opel gehören, ab 2026 für fünf Jahre mindestens 81’000 Tonnen klimafreundlich produziertes Lithiumhydroxid in Batteriequalität liefern können. Die jährliche Liefermenge kann – je nach Nachfrage und Bedarf – auf bis zu 19'800 Tonnen pro Jahr gesteigert werden.
Die Vulcan Energie Ressourcen GmbH plant, in den kommenden Jahren in Deutschland (Oberrheintal) Lithium, das für die Produktion der Batterien von Elektroautos benötigt wird, in grossen Menge CO2-frei aus geothermischen Quellen zu fördern.
Vulcan Energy Resources selbst kann damit den Ausfall mehr als kompensieren, der wegen des Rückgangs der Liefermengen für Renault entstanden ist: Renault hat die von Vulcan in Zukunft zu liefernde Lithium-Menge gegenüber früheren Planungen auf etwa 4’500 Tonnen pro Jahr reduziert.
«Neben LG Chem, Renault und Umicore nun auch Stellantis als Kunden gewinnen zu können, ist ein wichtiges Signal für den europäischen Lithium-Markt sowie nachhaltige Lieferketten», freut sich Horst Kreuter, Geschäftsführer von Vulcan Energie. Die Kooperation sei ein enormer Meilenstein in der Transformation der mobilen Zukunft.