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VFCB: Angeregte Diskussionen an GV bei Glas Trösch

Beinahe vollzählig versammelten sich die Mitglieder des Vereins zur Förderung der Carrosserieberufe VFCB am 7. März 2024 in Oensingen SO. Neben Standard-Themen der Generalversammlung tauschten sich die Branchenzulieferer über die Art des Sponsorings für die Branche aus und beauftragten den Vorstand mit der Bildung einer Arbeitsgruppe – Thema: Benefits für VFCB-Mitglieder.


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Nach einem Willkommenskaffee bat der vierköpfige Vorstand des VFCB am Vormittag des 7. März 2024 in den Räumlichkeiten der Glas Trösch AG in Oensingen zur 8. Generalversammlung. 18 von 19 Stimmberechtigten und eine Hand voll Gäste nahmen um 10:30 Uhr Platz. Durch die Versammlung moderierten Vereinspräsident Felix Wyss und Sekretär Daniel Röschli.

Die Genehmigung der Traktanden wie des Jahresberichts oder des Protokolls der letztjährigen Versammlung waren reine Formsache. Beim Rechenschaftsbericht 2023 zur Mittelverwendung in der Berufsbildung nutzte Daniel Röschli die Gelegenheit, um über die Situation des Gesamtarbeitsvertrages zu informieren. Die Allgemeinverbindlichkeitserklärung des GAV ist beim Staatssekretariat für Wirtschaft Seco seit Juli 2022 pendent, aber: «Wir sind optimistisch, dass der Bundesrat das Dossier in diesen Tagen abschliessend behandelt und unterzeichnet. Ein allgemeingültiger Gesamtarbeitsvertrag trägt insbesondere zum stärkeren Zusammenhalt unserer Branche auch in der lateinischen Schweiz bei.» (Anmerkung der Redaktion: Der Bundesrat genehmigte inzwischen die Allgemeinverbindlichkeit des Gesamtarbeitsvertrages per 1. April 2024.)

Arbeitsgruppe nach intensiven Gesprächen

Intensivere Gespräche barg die Genehmigung des Budgets 2024. Aus Mitgliederreihen wurde der Wunsch geäussert, die Verwendung der Sponsoringbeiträge künftig noch detaillierter festzuhalten, um die Unterstützung zu optimieren. Die Diskussion entwickelte sich in der Folge hin zur Frage, wie sich der VFCB der Öffentlichkeit wieder vermehrt präsentieren könne, wie etwa bei früheren Branchentreffpunkten. Dazu führte Felix Wyss aus, eine solche Gelegenheit sei ab 2025 vorhanden: «Mit dem Neubau bei der Bernexpo im Rahmen der transport-CH/carrosserie-CH/aftermarket-CH erhalten wir eine solche Bühne. Diese wird den Geist von früheren Branchenanlässen wie in Langenthal weitertragen und das auf nationalem Niveau.»

Die Mitglieder beauftragten den Vorstand schliesslich mit der Bildung einer entsprechenden Arbeitsgruppe, nicht zuletzt auch um als Verein attraktiv für neue Mitglieder zu bleiben. Eines der bestehenden Mitglieder ist Enzo Santarsiero, Geschäftsleiter bei der André Koch AG, welche seit 2024 zur Axalta gehört. Einer der attraktiven Aspekte, weshalb er und sein Unternehmen aktiv im Verein mitwirken, sei genau dieser stets angeregte Austausch unter den Mitgliedern: «Da wir uns untereinander nicht allzu oft treffen, schätze ich diese jährlichen Treffen, aber auch andere Gelegenheiten. Dadurch lebt der Verein. Wir alle tragen die Herausforderungen der Branche gemeinsam und bekennen uns im Rahmen des VFCB dazu.»

Nach sieben Jahren ist Schluss

Der Vorstand um Felix Wyss nutzte die Gelegenheit der Versammlung auch, um Andi Stalder zu verdanken. Das Vorstandsmitglied tritt nach sieben Jahren zurück. Seinen Posten übernimmt mit Armin Haymoz einer der Vizepräsident von carrosserie suisse und Romandie-Vertreter. Die anwesenden Stimmberechtigten gaben dem Neueintritt in den Vorstand einstimmig grünes Licht. Die Aufnahme des Fribourgers Armin Haymoz im Vorstand sei besonders für die Westschweiz von Vorteil, so Felix Wyss: «Durch seine Verankerung in der Romandie stärkt der VFCB seine Präsenz in der Westschweiz, um bestenfalls weiter zu wachsen.»

Die nächste Generalversammlung ist für den 6. März 2025 bei der André Koch AG in Urdorf ZH angesetzt.


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