Viele Projekte, auch dank der Flexibilität der Behörden
Oliver Nahon, Strategic Manager im Vorstand der Swiss Association for Autonomous Mobility (SAAM) stellte zum Auftakt des diesjährigen Mobility-Forums an der transport-CH/aftermarket-CH die neu gegründete Organisation vor.


Die SAAM möchte, dass die Schweiz ihre «Poleposition» bezüglich automatisiertes Fahren in Europa behält. «Das schaffen wir nur, wenn sich die Akteure hierzulande austauschen und wenn sie eng zusammenarbeiten.» Auch Hochschulen sind an Bord, interdisziplinäres Arbeiten ist zwingend nötig, so Nahon.
Weltweit wurden gemäss Oliver Nahon bis heute rund 800 Mia. US-Dollar in die Entwicklung des autonomen Fahrens gesteckt. Die SAAM konzenriert sich als Verband in der Schweiz auf konkrete Projekte: So soll ab 2022 die Linie 13 des Busverkehrs in Schaffhausen, wo ein selbstfahrendes Shuttle (umgebauter Toyota-Bus) die berühmte «letzte Meile» abdeckt, in Betrieb gehen. Ein gutes Beispiel dafür, dass «die Schweiz ein interessantes Gebiet für Versuche ist, auch weil die Behörden bereit sind, entsprechende Projekte überhaupt zu bewilligen.»