ASTRA bewilligt Designwerk / Futuricum Bau von E-Truck mit Überlänge
Eine Bewilligung des Bundesamtes für Strassen erlaubt dem Hersteller von Elektro-Lastwagen Designwerk den Bau und Einsatz von Elektrolastwagen mit Überlänge. Für Designwerk mit seiner Marke Futuricum ist dies ein Meilenstein und sorgt für eine Premiere.


Unter der Nutzfahrzeugmarke Futuricum sind bisher rund 70 Elektrolastwagen in der Schweiz und im nahen Ausland mit einer Batteriekapazität von bis zu 680 Kilowattstunden (kWh) unterwegs. Für die meisten Anwendungen sind die Reichweiten, welche damit möglich sind, völlig ausreichend. Mit der Bewilligung des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) können nun jedoch Batterien mit bis zu 900 kWh Kapazität verbaut und so «konkurrenzfähige Distanzen gefahren werden», wie Designwerk in einer Mitteilung festhält.
Futuricum Lastwagen mit Überlänge
In verschiedenen Gesprächen hätten diverse Kunden zum Ausdruck gebracht, dass weitere Distanzen gewünscht und sowohl in ökologischer wie auch ökonomischer Hinsicht sehr interessant wären. «Um diesem Bedürfnis gerecht zu werden, muss eine höhere Batteriekapazität verbaut werden können», hält das Unternehmen fest. Dies ist jedoch bei den regulären Achsabständen ausgeschöpft, weshalb das Unternehmen einen Antrag beim Bundesamt für Strassen ASTRA eingereicht hat. Dabei ging es namentlich um eine Ausnahmeverfügung zum Bau und Einsatz von zwei Futuricum Fahrzeugmodellen mit Überlänge.
Premiere für Nutzfahrzeuge in der Schweiz
Das ASTRA hat den Antrag gutgeheissen. CEO Adrian Melliger kommentiert den Entscheid sehr positiv: «Damit haben wir die Möglichkeit, bei Sattelzugmaschinen und Automobiltransportern die Batteriepacks sowohl zwischen den Achsen wie auch hinter der Fahrerkabine zu platzieren, was einer Zusatzlänge von einem Meter bedarf. Mit diesem zusätzlichen Meter können wir bis zu 900 kWh Batteriekapazität verbauen und eine konkurrenzfähige Reichweite auch im Logistikbereich erzielen.»
Sattelzugmaschinen für Galliker Transport AG und Friderici Services
Die Produktion der 900 kWh Sattelzugmaschinen in den Futuricum Werkshallen in Winterthur ist angelaufen. Denn nicht nur das Familienunternehmen Galliker Transport AG, sondern auch das Westschweizer Unternehmen Friderici Services haben bereits einen 900 kWh Truck bestellt. Beide werden noch in diesem Jahr auf den Schweizer Strassen zum Einsatz kommen.
Kommentare
Für so was gehts dann 🤦♂️
@Marco Gaggioli: mache mir haut e Elektromotor hinger dra😂
Totaler Witz, unfairer Wettbewerbsvorteil gegenüber allen anderen, nimmt mich ja dann wunder wie der Strom irgendwann versteuert wird, an einem Liter Diesel bleibt ja jetzt als Beispiel 1.- Franken Steuer für den Staat hängen, zudem zahlt jeder via LSVA jeden Kilometer. Die Elektro Lastwagen zahlen nichts und rechnen sich momentan auch nur so. Wie will den der Staat das mal machen wenn dann 30-40% Elektro-Lkws fahren? Keinerlei Steuereinnahmen mehr... und dann plötzlich werden alle Elektrohelden an die Kasse gebeten und aufeinmal rechnet sich der ganze Spass überhaupt nicht mehr...
Darauf freue ich mich gewaltig, schade das dann die schuldigen Prediger nicht mehr zu packen sind.
Das ist doch Wahnsinn! Da wird zuerst die LSVA auf fast neue Euro V Autos mit der höchsten Stufe belegt und dann redet alles von 'Nachhaltigkeit' bei dieser Elektro-Hysterie. Wie schwer sind denn diese Sattelmotorfahrzeuge mit Überlänge?
Alle sind im Strassenverkehr gleich. Ausser Eletro und öV sind gleicher. 🙈🙈